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KONKRETES ENGAGEMENT FÜR DIE GEGEND UND DIE NATÜRLICHEN RESSOURCEN

Das Konsortium des San Daniele-Schinkens fördert seit über zwanzig Jahren ein Produktionsmodell, das auf die natürlichen Ressourcen achtet und Innovation und Umweltverantwortung in jede Phase des Prozesses integriert. Das nachhaltige Wassermanagement wird durch ein kollektives System zur Reinigung von Industrieabfällen und die Optimierung des Wasserverbrauchs in Produktionsprozessen gewährleistet.

Die Einführung von umweltfreundlichen Desinfektionssystemen und die Einführung von Kreislaufwirtschaftspraktiken wie die Rückgewinnung von verbrauchtem Salz und Salzlake stellen konkrete Maßnahmen dar, um Verschwendung zu reduzieren und Salzabfälle in neue Ressourcen zu verwandeln. Parallel dazu investieren die Unternehmen in Energieeffizienz, die Nutzung erneuerbarer Energien und die Reduzierung von CO₂-Emissionen mit ständiger Überwachung und zunehmender Einhaltung freiwilliger Umweltzertifizierungen.

Dazu kommen Maßnahmen zum Schutz des Flusses Tagliamento, der biologischen Vielfalt und des einzigartigen Mikroklimas von San Daniele, natürliche Faktoren, die die Reifung des DOP-Schinkens ermöglichen. Die Verbindung mit dem Gebiet spiegelt sich in der Tatsache wider, dass die gesamte Produktion ausschließlich in der Gemeinde San Daniele del Friuli in 31 zertifizierten Werken erfolgt.

Zu den sekundären Maßnahmen zählen auch der gemeinsame Einkauf von Energie und das Projekt zur Bewertung des ökologischen Fußabdrucks (LCA und CO2-Bilanz), die das Engagement der Branche für eine nachhaltigere Zukunft unterstreichen.

Nachhaltiges Wassermanagement und Desinfektion in den Produktionsprozessen

Seit über 20 Jahren koordiniert das Konsortium die Maßnahmen zur Reinigung von Industrieabfällen, die von den Mitgliedsunternehmen produziert werden, und trägt dazu bei, die Umweltbelastung zu reduzieren und eine nachhaltige Verwaltung der Wasserressourcen in der Branche zu fördern. Das Konsortium des San-Daniele-Schinkens betreibt eine Anlage zur Vorbehandlung von Industrieabfällen. Die Anlage sammelt das Abwasser aus den Anlagen und das Wasser vor der Ableitung in die Kanalisation, um eine gleichbleibende Qualität und die Einhaltung der Umweltvorschriften zu gewährleisten. Im Laufe der Jahre wurde das Netzwerk schrittweise erweitert und optimiert, indem regelmäßige Kontrollen, interne Vorbehandlungen und gezielte Eingriffe zur Verbesserung der Verwaltung der hydraulischen Last eingeführt wurden. Heute ist das System voll funktionsfähig und das Konsortium hat einen gemeinsamen Wartungsplan gestartet, um seine Effizienz auch auf lange Sicht zu gewährleisten. Darüber hinaus wurden die Hersteller sensibilisiert, um den Wasserverbrauch der Wasch- und Produktionsprozesse zu optimieren und zum Schutz der lokalen Wasserressourcen beizutragen.
Die Verarbeitungsräume müssen hygienisch sauber gehalten werden, was auch durch wirksame, aber nachhaltige Desinfektionsmethoden erreicht wird, die nur geringe Auswirkungen auf die Umwelt haben. Ein konkretes Beispiel für kollektive Nachhaltigkeit in Produktionsstätten.

Entsorgung und Verwertung von Industrieabfällen: Salz und Salzlake

Im Rahmen seiner Maßnahmen zur Förderung der ökologischen Nachhaltigkeit und der kontinuierlichen Verbesserung der Produktionsprozesse hat das Konsortium seinen Einsatzbereich über das Abwassermanagement hinaus erweitert und sich einem weiteren wichtigen Aspekt der Produktionskette zugewandt: der Behandlung der Salzrückstände, die beim Pökeln von Schinken anfallen. Es wurde eine Anlage zur Rückgewinnung von Salz und Salzlake gebaut, die einen unvermeidlichen Abfall in eine verwertbare Ressource verwandeln soll. Das System, das erste seiner Art in der Lebensmittelindustrie, ermöglicht die Aufbereitung und Regenerierung von Salz durch einen mehrstufigen Prozess, der Filtration, Trennung und Konzentration umfasst. Das zurückgewonnene Salz kann für andere industrielle Zwecke (z. B. als Streusalz oder Nicht-Lebensmittelanwendungen) verwendet werden. Vor dem Bau der Anlage hat sich das Konsortium über zwanzig Jahre lang mit der Koordinierung der ordnungsgemäßen Entsorgung von Salz und Salzlake befasst, die beim Herstellungsprozess des San-Daniele-Schinkens anfallen.

Management und Verwertung von Industrieabfällen, Salz und Sole

Saubere Energie und zertifiziertes Engagement für die Umwelt

Die Produktionsstätten achten darauf, die Verwendung erneuerbarer Quellen und hocheffizienter Anlagen zu fördern, um die Umweltbelastung zu verringern. Dank fortschrittlicher Technologien werden die CO₂-Emissionen und der Energieverbrauch ständig überwacht und eingedämmt. Die Mitgliedsunternehmen des Konsortiums lassen sich auf freiwilliger Basis umweltzertifizieren. Eine ständig wachsende Zahl von zertifizierten Unternehmen signalisiert das kollektive Engagement für einen immer nachhaltigeren Sektor.

Umweltschutz und territoriale Aufwertung

Der Fluss Tagliamento mit seiner Funktion als natürlicher Regulator des Mikroklimas ist eine Ressource, die es zu schützen gilt. Das Konsortium ist sich seiner Rolle beim Schutz des Territoriums bewusst und fördert Maßnahmen, die dessen Gleichgewicht und Artenvielfalt bewahren. Der San-Daniele-Schinken ist das Ergebnis seines Territoriums, zusammen mit der Achtung der Tradition, aber auch der Innovation. Jede Produktionsentscheidung ist darauf ausgerichtet, die Landschaft, die Gemeinschaften und den ökologischen Reichtum der Region zu bewahren. Die gesamte Produktion des San-Daniele-Schinkens erfolgt ausschließlich in der Gemeinde San Daniele del Friuli: Es gibt dort 31 zertifizierte Betriebe. Eine konzentrierte und kontrollierte Produktionsstätte, die die lokale Identität aufwertet und die Umweltbelastung reduziert. Das Zusammentreffen von Alpen- und Meereswinden in Verbindung mit der Nähe zum Fluss Tagliamento schafft ideale Bedingungen für die Reifung. Ein Mikroklima, das die Branche jeden Tag zu bewahren bemüht ist.

Umweltschutz und territoriale Aufwertung

Upcycle

Besondere Aufmerksamkeit galt auch der Rückgewinnung von ausrangiertem Werbematerial des Konsortiums. In diesem Rahmen entstand die Zusammenarbeit mit Redo, einem Unternehmen aus dem Trient, das auf die Eingliederung benachteiligter Menschen in den Arbeitsmarkt durch handwerkliche Schneiderei und kreative Wiederverwendung spezialisiert ist. Das Projekt ist ein konkretes Beispiel für Kreislaufwirtschaft: Die Materialien kommen aus San Daniele, werden in Trient wiederaufbereitet und kehren als neue Produkte, wie beispielsweise Laptoptaschen und Einkaufstasche zum Konsortium zurück.

Die Initiative vereint ökologische Nachhaltigkeit durch die Rückgewinnung und Wiederverwertung von Materialien, soziale Nachhaltigkeit, durch die Eingliederung in den Arbeitsmarkt und wirtschaftliche Nachhaltigkeit durch die Aufwertung bereits vorhandener Ressourcen.